Friwi-Werk

Ein traditionelles Familienunternehmen mit faszinierender Geschichte

Tradition. Qualität. Regional.

Die Spezialfabrik für Kekse, Waffeln, Lebkuchen, Zwieback oder gar feinste Pralinen- und Schokoladenvariationen gehört zu den traditionsreichsten Firmen in Stolberg und wurde 1891 von Friedrich Wilhelm Witte gegründet.

In einer Bilderbuchlandschaft eingebettet, umgeben von Buchen- und Mischwäldern liegt das malerische Städtchen Stolberg, nicht umsonst auch als „Perle des Südharz“ benannt.

Der Eindruck einer mittelalterlichen Idylle beruht nicht nur auf der wunderbaren Lage inmitten der naturbelassenen Harzlandschaft, der romantisch verzweigten Tallage des Ortes oder seiner malerischen Fachwerkhäuser, auch die einzelnen geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten Stolbergs verdienen die besondere Aufmerksamkeit des interessierten Besuchers.

Eines dieser interessanten Fachwerkhäuser erbaut um 1500 befindet sich in der Niedergasse, wo sich auch das gemütliche Friwi-Café befindet in dem man hauseigene Friwi Spezialitäten genießen kann. Nur 150 Meter weiter befindet sich das Produktionsgebäude mit dem Fabrikverkauf, welches sich eindrucksvoll in das Stadtbild eingliedert.

Firmengeschichte

Entdecken Sie die faszinierende Geschichte des traditionsreichen Familienunternehmens

30. April 1891

Firmengründung

Am 30. April 1891 eröffnete Friedrich Wilhelm Witte in der Niedergasse 21 eine kleine Konditorei, die Dreizehnte in Stolberg. Zu diesem Zeitpunkt war das Städtchen arm und von der gesellschaftlichen Entwicklung vernachlässigt. Festes Vertrauen in die Qualität seiner Erzeugnisse und die Weitsicht über die Entwicklung in Stolberg führten zu großem Erfolg und waren der Grundstein für die Entwicklung des Friwi-Werkes.

1924 - 1926

Neubau eines Fabrikgebäudes

Schon bald reichte das kleine Backhaus im Hof des Geschäftes nicht mehr aus. Gemeinsam mit seinem Vater errichtete der jüngste Sohn des Hauses, Georg Witte, in den Jahren 1924-1926 auf einem günstig gelegenen Grundstück ein Fabrikgebäude. Ausgestattet mit einer großen Ofenanlage, modernen Maschinen und einer eigenen Strom- und Gaserzeugungsanlage wurde dann der gesamte mitteldeutsche Raum beliefert.

1938 - 1959

Tod von Georg Witte

Als Georg Witte im Jahr 1938 stirbt, leitet seine Witwe Ella Witte, alleinerziehend mit drei kleinen Kindern, das Unternehmen weiter. Nach dem Krieg heiratet sie den Ingenieur und Industriekaufmann Eduard Heger. In den Folgejahren nehmen sie gemeinsam die Geschicke des FRIWI-Werkes in die Hand.

1959-1979

Ludwig Witte absolviert Meisterprüfung

Der jüngste Sohn Ludwig Witte absolviert im Jahr 1959 seine Meisterprüfung als Konditor und arbeitet als Produktionsleiter und Lehrausbilder bis 1979 im FRIWI-Werk und späteren VEB Feingebäck.

1972-1990

Zwangsenteignung

Im Jahr 1972 wird der Betrieb zwangsenteignet und in Volkseigentum überführt. Von 1979 bis 1990 ist kein Mitglied der Familie Witte im volkseigenen Betrieb tätig.

1990

Antrag auf Reprivatisierung

1990 stellen Ludwig Witte und seine Tochter Nadja einen Antrag auf Reprivatisierung, der mit sehr viel Einsatz erst nach fast drei Jahren endgültig vollzogen ist. Während dieser Zeit kommt es unter der Leitung der Treuhand-Gesellschaft sogar zum völligen Erliegen der Keksproduktion.

1992 / 1993

Neuanfang

Auf die alten Wurzeln besonnen, beginnt die Familie Witte, wie einst 1891, mit einer Konditorei und einem kleinen Café. Erst langsam kommt die Dauerbackwaren-Produktion wieder in Schwung und somit auch der Absatz der ersten neuen Backwaren.

1997 - Heute

Stetige Absatzsteigerung

Im Zeitraum von 1997 bis 1998 wird die Produktion sogar verdoppelt. Seit dem Jahr 1995 erfolgt die Belieferung des Dauer­backwaren­sortiments in die Harzregion und den Raum Halle (Sachsen-Anhalt) sowie Thüringen. Heute produziert das Unternehmen als Direktlieferant für Abnehmer der gesamten Harzregion und über die Landesgrenzen Sachsen-Anhalts hinaus. Darüber hinaus steigert sich stetig der Absatz durch den hauseigenen Onlineshop.

Ausgezeichnet mit der Regionalmarke "Typisch Harz"

Das Friwi Sortiment umfasst über rund 60 verschiedene Waren, die unter anderem mit dem Qualitätssiegel und der Regionalmarke "Typisch Harz" ausgezeichnet sind.

An der Regionalmarke „Typisch Harz“ können die Verbraucher die besondere Qualität von Produkten aus dem Harz erkennen. Bei der Vergabe des Labels wird deshalb darauf geachtet, dass neben den zu erfüllenden Kriterien die qualitative Wertigkeit des Produktes nach dem Grundsatz „Klasse statt Masse“ eine zentrale Rolle spielt.

 

Erfahren Sie mehr über "Typisch Harz":
www.harzinfo.de